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Pad Thai – das beste Rezept für das thailändische Alltagsgericht

Pad Thai

Mit Anfang 20 habe ich drei Monate auf Koh Phangan verbracht. Ich hatte eine einfache Hütte aus Palmblättern gemietet, für 1,50 Euro pro Tag. Die Dusche war ein Schlauch, der von der Decke hing und natürlich gab es nur kaltes Wasser… Es gab kein Waschbecken, keine Klospülung, einfach kein bisschen Komfort.

Stattdessen gab es nachts ordentlich Bewegung im Dachgebälk, denn dort tummelten sich fröhlich jede Menge Geckos, Katzen und auch Ratten. Am Anfang war’s echt seltsam, aber nach ein paar Tagen wurde auch das Alltag.

Ich hab in dieser Zeit nichts vermisst. Das Leben war einfach, aber nicht entbehrlich. Kein Stress, kein Termindruck, keine To-do-Listen. Nur Tage, die sich irgendwie von selbst gefüllt haben.

Und einfach war auch das Essen. Gefühlt habe ich mich nämlich 3 Monate lang von Bananen, Mangos und Pad Thai ernährt. 🙂

Ich hab bestimmt jeden 2. Tag Pad Thai gegessen. Mal mit Hühnchen, mal mit Tofu und immer mit einem ordentlichen Spritzer Limette darüber. Es war günstig, schnell, und immer gut.

Wenn ich heute Pad Thai koche, versetzt mich das immer ein bisschen in diese Zeit zurück.

TIPP: Falls du Lust hast, noch mehr „exotische“ Gerichte auszuprobieren: Auf nationalgerichtrezepte.de findest du viele weitere internationale Rezeptklassiker

Pad Thai – was es ist, was es kann

Pad Thai ist unkompliziert, sättigend, aromatisch und schnell gemacht. Und genau das macht es auch so beliebt. Nicht nur in Thailand, sondern längst auch bei uns.

Das Gericht basiert auf gebratenen Reisnudeln, einer leicht süß-sauren Sauce und typischen Zutaten wie Ei, Tofu oder Garnelen, Frühlingszwiebeln, Erdnüssen und Limette. Man kann es vegetarisch machen, vegan, scharf oder mild. Es lässt sich vielseitig anpassen, ohne dabei seinen Charakter zu verlieren.

Zutaten – das brauchst du für Pad Thai (2 Portionen)

  • 200 g Reisnudeln (breite, asiatische Nudeln aus Reis – gibt’s im Asialaden oder gut sortierten Supermärkten)
  • 2 Eier
  • 150 g Hähnchen (alternativ Tofu oder Garnelen)
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 1 kleine Karotte
  • 2 EL geröstete Erdnüsse, grob gehackt
  • 2 EL Sojasauce
  • 1 EL Fischsauce (oder zusätzliche Sojasauce für die vegane Variante)
  • 1 EL Tamarindenpaste
  • 1 TL Zucker
  • 2 EL Öl zum Braten
  • 1 Limette
  • Optional: frischer Koriander

TIPP: Tamarindenpaste ist nicht zwingend notwendig, aber sie gibt dem Gericht seine typische Säure. Wenn du keine bekommst, kannst du mit etwas Limettensaft und Dattelsüße improvisieren. Habe ich mehrfach getestet und funktioniert geschmacklich gut.

Zubereitung – einfach, schnell, gut

Schritt 1: Nudeln vorbereiten

Die Reisnudeln nach Packungsanleitung in heißem Wasser einweichen oder kurz kochen, bis sie weich, aber noch bissfest sind. Abgießen und beiseitestellen.

Schritt 2: Gemüse schneiden

Karotte in feine Streifen schneiden, Frühlingszwiebeln in Ringe. Optional noch Sprossen, Pak Choi oder Paprika ergänzen, wenn du magst.

Schritt 3: Braten

Öl in einer großen Pfanne oder im Wok erhitzen. Garnelen (oder Tofu/Hähnchen) darin scharf anbraten, bis sie Farbe bekommen.

Schritt 4: Gemüse dazugeben

Karotten und Frühlingszwiebeln mit in die Pfanne geben, 2–3 Minuten mitbraten.

Schritt 5: Nudeln und Ei

Die Nudeln in die Pfanne geben und gut unterheben. Eier direkt hineinschlagen, leicht verquirlen und unter Rühren stocken lassen.

Schritt 6: Sauce

Tamarindenpaste, Sojasauce, Fischsauce und Zucker dazugeben. Alles gut vermengen, bis die Nudeln die Sauce aufnehmen.

Schritt 7: Servieren

Pad Thai auf Teller verteilen, mit Erdnüssen und frischem Koriander bestreuen, Limettenspalten dazugeben – fertig.

Tipps aus Erfahrung

  • Tofu vorher pressen, und erst dann anbraten. Dann wird schön knusprig.
  • Nicht an Erdnüssen sparen!
  • Sauce erst ganz am Ende zugeben, wenn alles heiß ist – so karamellisiert sie leicht, ohne zu verbrennen.
  • Limette nie vergessen. Ohne Limettensaft ist es einfach kein Pad Thai

FAQ – kurz & knapp

Kann ich Pad Thai vegan machen?
Ja. Eier und Fischsauce weglassen, Tofu verwenden, mit etwas mehr Sojasauce abschmecken.

Wie lange hält sich Pad Thai?
Frisch ist’s am besten. Reste halten sich im Kühlschrank 1–2 Tage.

Gibt es glutenfreie Alternativen?
Reisnudeln sind glutenfrei. Achte bei der Sojasauce auf die Zutaten – Tamari ist eine gute Alternative.

Woher bekomme ich Tamarindenpaste?
Im Asialaden oder online. Alternativ: Limettensaft mit einem Löffel Dattelsirup – kommt geschmacklich nah ran.

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Katharina Deze

Hey, ich bin Katharina – die Frau hinter diesem Blog, Mama, Sozialpädagogin und Marketingberaterin. Auf „naturtreu leben“ teile ich meine Leidenschaft für Naturheilkunde, Gesundheit, Selbstversorgung und gesundes Kochen.
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